Ich hatte mir in den Kopf gesetzt einen richtigen Harpamp in ein altes Radiogehäuse einbauen zu lassen, das zum Vintage-Style meiner geliebten Musik passt. Also kurzerhand ein altes, aber sehr gut erhaltenes Nordmende Elektra Röhrenradio erstanden, ausgeschlachtet, gereinigt und ein bisschen aufpoliert.
Durch Jürgen Morgenroth, der mir das Chrom Mic gebaut hat, habe ich CB aus dem schönen Altmühltal kennen gelernt. Es brauchte mehrere Telefonate und Mails bis ich ihn von meiner Idee begeistern konnte. Nachdem er das Gehäuse von mir in Händen hatte, entfachte auch bei ihm die Lust auf ein neues "Projekt". CB baut handgemachte und speziell auf die Bedürfnisse der Harpspieler abgestimmte Röhrenschaltungen und hat unendlich viel Erfahrung und richtig Ahnung. Auf dem Rückweg aus einem Italien-Urlaub hatte ich dann die Gelegenheit seinen Musikkeller mit mindestens 10 verschiedenen Harpamps besuchen und viele von den Amps testen zu dürfen. Super, so ein kräftiger, sauberer Sound, ich hätte am liebsten gleich alle mitgenommen. Nach einigen Stunden der Fachsimpelei waren wir uns dann schnell einig, was da in das Radiogehäuse eingebaut werden soll.
Dann hat CB mir noch angeboten in seiner toll ausgestatteten Schreinerwerkstatt eine Box mit 2 x 10" Speakern zu bauen, die vom Stil zum Radio passt. Er hat dann eine alte Eichenbohle gehobelt, gefräst und nochmal gehobelt und schon war der Rahmen fertig. Dann noch Seitenteile aus Lindenholz (ist leichter als Eiche) dazu und alles dunkel gebeizt, lackiert und gewachst. Zwei Speaker eingesetzt und vorn mit tollem Stoff bespannt. Alles mehrere Tage ausprobiert und als ich dann von einer Messe aus München wieder bei ihm vorbei gefahren bin, konnte ich meine "Oma und Ihre Kommode" endlich testen und mitnehmen. Ich bin völlig begeistert vom super sauberen, kräftigen Sound ohne Brummen und Feedback und auch die Jungs aus der Band haben große Augen und noch größere Ohren gemacht. CB ich bin dir ewig dankbar, dass du dich hast von meiner Begeisterung mitreißen lassen und das derart toll umgesetzt hat.
Ich bin voll stolz drauf und komme dem Blues-Himmel langsam immer näher.
Wer Lust auf ein eigenes "Projekt" mit CB hat, sprich mich gern an, ich vermittle dann gern den Kontakt.
Das sensationelle neue Mic von JJ Harpmic
Mehr oder weniger durch Zufall bin ich auf Jürgen Morgenroth alias JJ Harpmic gestoßen. Nach ersten e-Mail Kontakten waren wir uns schnell einig. Ich brauchte ein neues Gehäuse für meine alte (Juni 1964) CR-Mikrofonkapsen. Ein handliches sollte es sein und richtig vintage und "forever": JJ hat dann in seinem unendlichen Fundus gekramt und ein altes Turner Gehäuse gefunden. In äußerst mühevoller Kleinarbeit hat er dies dann gesäubert, geschliffen, geschliffen und nochmals geschliffen und dann zu einem Kumpel gebracht, der alte Autos restauriert und verchromen kann. Danach wurde dann meine alte 64er Kapsel sehr fachmännich eingebaut und alle Verdrahtungen neu gemacht. Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen. Solch ein Mikro gibt es recht selten und ich bin wirklich stolz drauf. Der Sound ist absolut der Hammer und die Optik noch mehr. Jetzt bin ich endlich so ausgestattet, wie ich es mir wünsche. Danke Jürgen.
Das Herz meiner Musik sind natürlich
meine Harps.
Ich habe mich auf keinen Hersteller oder Type festgelegt, da jede Harp Ihre eigenen Stärken ( und leider auch Schwächen) hat und es für mein Empfinden recht große Unterschiede im Sound und in der Spielbarkeit gibt. Im Laufe der Zeit hab ich heraus gefunden, was mir liegt und so spiele ich diatonische Harps von SUZUKI, SEYDEL, HOHNER. LEE OSCAR und HERING.
Von vielen belächelt, von einigen bestaunt, für mich aber in erster Linie die Möglichkeit, alles was ich brauche zusammen zu halten und nicht mit mehreren Jutebeuteln durch die Clubs hantieren zu müssen.
Mein Koffer.
Der ist genau auf meine Bedürfnisse abgestimmt und enthält (außer dem Amp) alles, was ich für meine Musik so mit mir herumschleppen muss. Das Teil ist nicht zum Angeben gedacht, es ist nur halt äußerst praktisch und sehr gut zu handeln.